Hydro stellt seine Aluminiumwerke in Schweden auf 100 Prozent lokal erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen um

Hydro beabsichtigt, den Betrieb seiner drei Aluminium-Strangpresswerke in Schweden zu 100 Prozent auf lokal produzierten Strom aus erneuerbaren Energiequellen umzustellen. Hier ist die Recyclinganlage von Hydro in Sjunnen.

(PRESSEMITTEILUNG) OSLO, 27-Sep-2022 — /EuropaWire/ — Norsk Hydro ASA (OTCMKTS: NHYDY), ein norwegisches Unternehmen für Aluminium und erneuerbare Energien engagiert sich für eine nachhaltige Zukunft, hat seine Absicht angekündigt, seine 3 Aluminiumwerke in Schweden zu 100 Prozent auf lokal erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen umzustellen. Der Schritt ist Teil des Übergangs des Unternehmens zur Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks auf Null, was neue Investitionen erfordern wird.

Hydro will die Führung in der Aluminiumindustrie übernehmen, indem es zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt und lebensfähigere lokale Gemeinschaften schafft. Das Unternehmen beabsichtigt, den Betrieb seiner drei Aluminium-Strangpresswerke in Schweden in Finspång, Sjunnen und Vetlanda zu 100 Prozent auf lokal produzierten Strom aus erneuerbaren Energiequellen umzustellen.

Das Unternehmen wird sich auf jeden Standort mit strategischen, groß angelegten Investitionen in Solarenergie, Batteriespeicherung, Windkraft, Energieeffizienzmaßnahmen, Wasserstoffproduktion und die Brennstoffumstellung auf Wasserstoff konzentrieren. In der ersten Phase des Projekts wird Hydro Extrusion Sweden Solarmodule und Batteriespeichersysteme installieren, um das bereits bestehende lokale Wasserkraftsystem zu ergänzen.

Vorreiter in nachhaltiger Aluminiumproduktion

Die schwedische Industrie fordert umweltfreundlichere Energie, eine stabilere Versorgung und wettbewerbsfähige Preise. Hydro Extrusions ist in Südschweden tätig, wo der Bedarf an Strom und umweltfreundlicher Energie am größten ist.

Hydro betrachtet Windkraft als eine seiner Optionen, weil sie schnell ausgebaut werden kann. Das Unternehmen arbeitet daran, einen geeigneten Standort für seinen eigenen Windpark zu finden, um umweltfreundlicheren Strom für seine schwedischen Anlagen zu gewährleisten. Hydro untersucht auch Möglichkeiten mit Solarzellen und verbesserter Energieeffizienz, beispielsweise durch Wärmeaustausch aus bereits bestehenden Prozessen.

Es erwägt auch Batterien zum Ausgleich des Stromnetzes und die Umstellung des Kraftstoffverbrauchs auf Wasserstoff aus erneuerbarer Energie.

„Damit wird Hydro weiterhin eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Aluminiumproduktion einnehmen und eine positive Kraft vor Ort sein. Wir reduzieren kontinuierlich unsere Emissionen und recyceln mehr Schrott, aber das reicht nicht aus. Der nächste Schritt besteht darin, mehr grüne Energie einzubringen in der Umgebung”, sagt Jonas Bjuhr, Managing Director Hydro Extrusion Sweden.

„Um der Klimakrise entgegenzuwirken und mit weniger mehr zu erreichen, braucht es mehrere unterschiedliche Initiativen auf breiter Ebene. Wenn Sie Ja zu erneuerbaren Energien sagen, helfen Sie mit, eine grüne Wende für die Industrie zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern“, sagt Bjuhr.

Mehr Recycling und kohlenstoffarmes Aluminium

Aluminium ist stark, leicht und langlebig. Aluminium, das dritthäufigste Element in der Erdkruste, wird in praktisch allen Industrien verwendet und ist in allem zu finden, von Mobiltelefonen bis hin zu Autos. Es kann unendlich oft recycelt werden, ohne dass seine Eigenschaften verloren gehen.

Nachhaltigkeitsbewusste Kunden fordern Aluminiumprodukte, die mit erneuerbarer Energie und recyceltem Metall hergestellt werden. Dies ist einer der Fachbereiche von Hydro Extrusions, das Aluminiumprofile mit einem der niedrigsten CO2-Fußabdrücke der Welt anbietet. Dies ist auf erhebliche Investitionen zurückzuführen, die das Unternehmen beispielsweise in Sjunnen in das Schrottrecycling getätigt hat, und auf einen großen Teil des Aluminiums, das Hydro in Norwegen auf Basis erneuerbarer Energiequellen produziert.

Mit jedem Jahr, das vergeht, hat Hydro die Treibhausgasemissionen seiner Produktion reduziert und gleichzeitig seine Recyclingkapazität erhöht. „Aluminiumproduktion ist ein energieintensiver Prozess, Aluminiumrecycling weniger. Was wir tun müssen, ist, die Prozesse effizienter zu gestalten und mehr erneuerbare Energien auf lokaler Ebene zu nutzen. Ohne letztere ist ein CO2-Ausstoß von Null nicht zu erreichen“, sagt Bjuhr. „Dennoch geht es beim Thema Nachhaltigkeit auch darum, die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen zu steigern und neue Möglichkeiten für sie zu schaffen, wie zum Beispiel unsere Investitionen in Recycling in Sjunnen.“

Hydro Extrusions fertigt und vertreibt stranggepresste Aluminiumprofile und bietet Dienstleistungen wie Oberflächenbehandlung und Bearbeitung an. Das Unternehmen beschäftigt in Schweden etwa 1.000 Mitarbeiter.

Über Hydroextrusionen

Hydro Extrusions ist Teil der in Norwegen ansässigen Hydro-Gruppe  ist ein weltweit führendes Aluminium-Strangpressunternehmen mit rund 100 Produktionsstätten in 40 Ländern und 21.000 Mitarbeitern. Durch unsere einzigartige Kombination aus lokaler Expertise, globalem Netzwerk und unübertroffenen F&E-Kapazitäten können wir alles anbieten, von Standardprofilen bis hin zu fortschrittlicher Entwicklung und Fertigung für die meisten Branchen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die deutsche Version dieser Pressemitteilung ist eine Übersetzung der Original-Pressemitteilung, die in englischer Sprache verfasst ist, und dient nur zu Informationszwecken. Im Falle einer Abweichung ist die englische Version dieser Pressemitteilung maßgebend.

PRESSEKONTAKT:

Ulrika Kroon
Marketing Manager, Hydro Extrusions
+46 733 706 061
ulrika.kroon@hydro.com

SOURCE: Norsk Hydro ASA

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