Untersuchungen von DNV zeigen, dass der Markt für schwimmende Offshore-Windenergie kommerzialisiert werden soll, da die Industrie Standardisierung und Hafeninfrastruktur fordert

Schwebender Wind: Aus Ehrgeiz Taten machen

(IN KÜRZE) Der unabhängige Energieexperte und Assurance-Anbieter DNV hat unter 244 Branchenexperten eine Umfrage zum Potenzial für eine Massenkommerzialisierung des schwimmenden Offshore-Windmarktes durchgeführt. Die Umfrage ergab, dass 60 % der Befragten glauben, dass schwimmende Offshore-Windenergie bis 2035 vollständig kommerzialisiert sein wird, wobei 25 % davon ausgehen, dass dies bereits 2030 geschehen wird. Der Bericht unterstreicht die Bedeutung von Standardisierung, stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen und Hafeninfrastruktur dafür passieren. Die Studie schätzt, dass in den nächsten 30 Jahren weltweit 300 GW schwimmende Offshore-Windenergie installiert werden, was 20.000 Turbinen und erhebliche Investitionen erfordert.

(PRESSEMITTEILUNG) HØVIK, 22-Feb-2023 — /EuropaWire/ — Der unabhängige Energieexperte und Assurance-Anbieter DNV hat kürzlich eine umfassende Forschungsstudie veröffentlicht, die sich mit der schwimmenden Offshore-Windindustrie und ihrem Massenpotenzial befasst Vermarktung. Die Studie basiert auf einer Umfrage, die unter 244 Entwicklern, Investoren, Herstellern, Beratern und Betreibern weltweit durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse der Umfrage sind ermutigend, da 60 % der Befragten glauben, dass schwimmende Offshore-Windenergie bis 2035 vollständig kommerzialisiert sein wird, und 25 % optimistisch sind, dass dies bereits 2030 geschehen könnte. Damit die Branche diese Ziele erreichen kann, ist das Investitionspotenzial hoch von Schlüsselmärkten wird eine entscheidende Rolle spielen. Der Umfrage zufolge war die Marktgröße der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines Marktes, in den investiert werden sollte, gefolgt von regulatorischer und politischer Stabilität sowie der Eignung des Stromnetzes.

Die Meinung der Branche ist klar. Es besteht überwältigendes Vertrauen, dass schwimmende Winde in etwas mehr als 10 Jahren kommerziellen Erfolg erzielen können. DNV prognostiziert, dass bis 2050 15 % der gesamten installierten Offshore-Windkraftleistung von schwimmenden Turbinen stammen werden. Allerdings müssen Barrieren überwunden werden. Regierungen können eine führende Rolle dabei spielen, den Markt für Investitionen attraktiv zu machen, indem sie langfristige, stabile politische und regulatorische Rahmenbedingungen schaffen und kritische Infrastrukturen wie Netze und Häfen anpassen. Die Industrie selbst wird sich um Kostensenkung durch stärkere Standardisierung und Skalierung bemühen müssen. Als DNV engagieren wir uns für die Unterstützung der Branche. Dies ist eine aufregende Zeit für die Branche, da wir auf dem Weg zur Kommerzialisierung sind, eröffnet schwimmender Offshore-Wind neue Möglichkeiten für Windkraftstandorte und wird eine entscheidende Rolle beim Übergang zu einer saubereren Energieversorgung spielen“, kommentiert  Ditlev Engel, CEO, Energiesysteme bei DNV.

Damit die Industrie skalieren kann, ist es entscheidend, dass die Stromgestehungskosten (LCOE) für schwimmende Offshore-Windenergie so weit und so schnell wie möglich gesenkt werden. Der Energy Transition Outlook von DNV prognostiziert, dass die Stromgestehungskosten für schwimmende Offshore-Windenergie bis 2050 um fast 80 % sinken werden. Standardisierung, größere Turbinen, Industrialisierung und größere Windparks wurden als Schlüsselfaktoren für die Senkung der Stromgestehungskosten genannt. Die Befragten hoben auch die Standardisierung als entscheidenden Faktor zur Risikominderung hervor.

Es gibt jedoch Herausforderungen in der Lieferkette, die angegangen werden müssen, da der Offshore-Windsektor derzeit mit hohen Rohstoffpreisen und Kapazitätsbeschränkungen konfrontiert ist. Die Umfrage ergab, dass der Mangel an Hafeninfrastruktur das größte Risiko ist, das von schwimmenden Windfachleuten genannt wird. Das zweitgrößte Risiko war die an die Kapazität gebundene Verfügbarkeit der Installationsschiffe.

„Kommerzielle Attraktivität hängt von der Kostensenkung und der Eroberung von Preisen in verschiedenen Märkten ab. Kostensenkung geschieht nicht durch Warten, weshalb es entscheidend ist, dass die erste Generation größerer schwimmender Windparks bis 2030 installiert wird, um die vielversprechenden Aussichten für schwimmende Windkraft zu erfüllen“, erklärt Magnus Ebbesen, Segmentleiter Floating Offshore Wind bei DNV.

Die Studie schätzt, dass in den nächsten 30 Jahren weltweit etwa 300 GW schwimmende Offshore-Windenergie installiert werden, was etwa 20.000 Turbinen erfordert, die jeweils auf schwimmenden Strukturen mit einem Gewicht von mehr als 5.000 Tonnen montiert und mit einer Vielzahl von Festmacherleinen gesichert sind.

Insgesamt deutet die Studie darauf hin, dass die schwimmende Offshore-Windindustrie bereit für die Kommerzialisierung ist, aber stabile regulatorische Rahmenbedingungen, Standardisierung und Hafeninfrastruktur werden entscheidend sein, damit dieses Potenzial voll ausgeschöpft werden kann.

Laden Sie den Bericht hier herunter.

Über DNV

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Ob es um die Bewertung eines neuen Schiffsdesigns, die Qualifizierung von Technologie für einen schwimmenden Windpark, die Analyse von Sensordaten aus einer Gaspipeline oder die Zertifizierung der Lieferkette eines Lebensmittelunternehmens geht, DNV versetzt seine Kunden und deren Stakeholder in die Lage, die technologische und regulatorische Komplexität sicher zu bewältigen.

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SOURCE: DNV AS

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