Lebenswerk Strafrecht – Der Freiburger Rechtswissenschaftler Klaus Tiedemann wird 75 Jahre alt

2-4-2013 — /europawire.eu/ — Er hat ein zweibändiges Lehrbuch des Wirtschaftsstrafrechts veröffentlicht, sich zusätzlich zur Lehre und Forschung rechtspolitisch engagiert und unter anderem das Bundesjustizministerium, das Europäische Parlament, den Europarat und die Vereinten Nationen beraten: Prof. Dr. Klaus Tiedemann, ehemaliger Leiter des Instituts für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht der Universität Freiburg, feiert am heutigen 1. April 2013 seinen 75. Geburtstag.

Tiedemann studierte Rechtswissenschaft in Freiburg, Göttingen und Münster. Nach der Dissertation in Münster legte er seine Habilitationsschrift an der Universität Tübingen vor. Am selben Tag erhielt der damals 30-Jährige den Ruf an die Universität Gießen. 1973 wechselte er auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Universität Freiburg, an der er die Direktion des Instituts für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht übernahm. Trotz mehrerer Angebote anderer Universitäten blieb er Freiburg bis zu seiner Emeritierung 2003 treu.

Tiedemanns Schaffen konzentriert sich auf das Strafrecht in dessen unterschiedlichen Facetten. Zu seinen Forschungsinteressen zählen das Europäische Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Umweltstrafrecht und die Strafrechtsvergleichung. Neben vielen Ehrendoktorwürden, zum Beispiel an Universitäten in Peru, Spanien und der Schweiz, wurde er für sein Wirken mit dem Humboldt-Forschungspreis und dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet.

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.

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Prof. Dr. Klaus Tiedemann © Privat

Prof. Dr. Klaus Tiedemann © Privat

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