Volkswagen und BASF vergeben ersten “Wissenschaftspreis für Elektrochemie” an Dr. Naoaki Yabuuchi, Tokyo University of Science

– Preis würdigt herausragende Forschungsergebnisse bei Lithium -Ionen – und Natrium-Ionen-Batterien – Preisgeld beträgt 50.000 €
– Internationaler “Wissenschaftspreis Elektrochemie” von Volkswagen und BASF wird jährlich vergeben

Wolfsburg/ Ludwigshafen, 23-10-2012 — /europawire.eu/ — Den ersten internationalen “Wissenschaftspreis Elektrochemie” von BASF und Volkswagen erhält Dr. Naoaki Yabuuchi, Tokyo University of Science, Institute for Science and Technology, Japan. Die Jury, bestehend aus Experten von BASF, Volkswagen und Vertretern aus der Wissenschaft, würdigte mit ihrer Entscheidung die herausragenden Forschungsergebnisse, die Yabuuchi bei verschiedenen Batterietechnologien erzielt hat. Der Wissenschaftler konnte unter anderem zeigen, wie neue Batteriematerialien die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien und auch Natrium-Ionen-Batterien – ein grundlegend neues Batteriekonzept, das derzeit erforscht wird – verbessern können.

Der internationale Wissenschaftspreis für Elektrochemie soll weltweit neue Impulse in der Wissenschaft geben, um die Elektromobilität weiter zu fördern

Mit dem Wissenschaftspreis, der mit 50.000 € dotiert ist, unterstützen Volkswagen und BASF exzellente natur- und ingenieurwissenschaftliche Leistungen in der Elektrochemie und geben Impulse für die Entwicklung von leistungsfähigen Energiespeichern.

Neue, leistungsfähige Antriebskonzepte wie Elektromobilität auf der Basis regenerativer Energien setzen innovative Energiespeicher voraus. “Grundlage für diese neuen Speichersysteme und damit für eine klima- und ressourcenschonende Versorgung mit regenerativer Energie ist umfangreiches elektrochemisches Fachwissen”, betonte Hans Dieter Pötsch, Vorstandsmitglied der Volkswagen Aktiengesellschaft, anlässlich der Preisverleihung in Wolfsburg. Für Volkswagen hat Elektromobilität eine große Bedeutung. “Die Weiterentwicklung von leistungsfähigen und gleichzeitig kostengünstigen Batterien ist unerlässlich, um die Reichweite und damit auch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zu steigern. Wir haben uns das anspruchsvolle Ziel gesetzt, dass Batteriesysteme von Volkswagen einen zuverlässigen Alltagsbetrieb ermöglichen, und ein Autoleben lang halten”, sagte Pötsch.

Zuverlässige Batteriesysteme basieren auf hochleistungsfähigen Materialien und Komponenten. “Eine Batterie ist ein chemisches Kraftwerk, in dem alle Materialien optimal aufeinander abgestimmt sein müssen”, sagte Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Als weltweit größter Automobilzulieferer in der Chemieindustrie arbeitet die BASF intensiv vor allem an der Entwicklung innovativer Elektrolyte und Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien und an zukünftigen Batterietechnologien. Das Unternehmen trägt damit maßgeblich zu bezahlbaren und nachhaltigen Elektroautos bei. “Unsere hochleistungsfähigen Batteriematerialien werden eine höhere Reichweite bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten ermöglichen”, so Bock. Der Erfolg der Elektromobilität hänge von leistungsfähigen Batterien ab. Grundlage dafür sei Spitzenforschung in der Elektrochemie. “Daher unterstützen BASF und Volkswagen mit dem Wissenschaftspreis hochqualifizierte Wissenschaftler in aller Welt, damit neue zukunftsfähige Batterietechnologien schneller erforscht und entwickelt werden”, sagte Bock.

Der Wissenschaftspreis Elektrochemie (www.science-award.com) wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich weltweit an exzellente Wissenschaftler aus der akademischen Forschung. Es ist das erste Mal, dass zwei Unternehmen branchenübergreifend einen Wissenschaftspreis gemeinsam vergeben. Das Preisgeld von 50.000 € ist als Anschubfinanzierung für weitere Forschungsaktivitäten gedacht und soll für Laborausstattung, wissenschaftliche Veranstaltungen oder die Finanzierung hochqualifizierter Mitarbeiter verwendet werden.

Über Volkswagen
Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Im Jahr 2011 steigerte der Konzern die Auslieferungen von Fahrzeugen an Kunden auf 8,265 Millionen (2010: 7,203 Millionen), das entspricht einem Pkw- Weltmarktanteil von 12,3 Prozent.

Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.

Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei reicht das Angebot von verbrauchsoptimalen Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.

Der Konzern betreibt in 18 Ländern Europas und in neun Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 99 Fertigungsstätten. 501.956* Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus circa 34.500* Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153* Ländern an.

Ziel des Konzerns ist es, attraktive, sichere und umweltschonende Produkte anzubieten, die im zunehmend scharfen Wettbewerb auf dem Markt konkurrenzfähig und jeweils Weltmaßstab in ihrer Klasse sind.

*) Stand: 31.12.2011 (ohne Ducati und Porsche)

Lösungen der BASF für eine nachhaltige Elektromobilität
BASF entwickelt innovative Materialien und Komponenten wie Kathodenmaterialien und Elektrolyte für hochleistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien. Parallel dazu forscht das Unternehmen an zukünftigen Batteriekonzepten wie Lithium-Schwefel oder Lithium-Luft. Diese werden deutlich höhere Energiedichten ermöglichen und haben das Potenzial, Gewicht und Kosten der Batterie weiter zu reduzieren. Zudem spielen weitere Produkte der BASF wie Kunststoffe für Leichtbau und Dämmstoffe sowie Infrarot-reflektierende Lacke für ein besseres Wärmemanagement eine wichtige Rolle für eine ressourceneffiziente Elektromobilität.

Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

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