RWE: Konventionelle Kraftwerke sichern Stromversorgung auch bei Flaute, Schnee und Nebel

  • Flexibler, leistungsstarker Kraftwerkspark mit voller Leistung im Einsatz
  • Matthias Hartung, CEO der RWE Generation: „Konventionelle Kraftwerke wichtiger Partner der erneuerbaren Energien“

30-1-2013 — /europawire.eu/ — Das Winterwetter hat im Januar die Stromnachfrage in Deutschland auf über 80 Gigawatt steigen lassen, die konventionellen Kraftwerke der RWE Generation waren auch in dieser Situation Garanten der sicheren Stromversorgung. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien lag stundenweise häufiger unter tausend Megawatt – Folge der inversen Wetterlage mit sehr geringem Windaufkommen und kaum vorhandenem Sonnenschein. „Unsere konventionellen Kraftwerke mit insgesamt gut 30.000 Megawatt Leistung sichern auch bei Schnee und Eis die Versorgung der Industrie und mehrerer Millionen Haushalte in Deutschland“, erklärt Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation.

Flaute, Schnee und diesiges Wetter kamen zu einem Zeitpunkt, an dem die Stromnachfrage in Deutschland besonders hoch war. Schwacher Wind und kein Sonnenschein sorgten beispielsweise am 16. Januar um 18 Uhr dafür, dass die erneuerbaren Energien etwa 800 MW einspeisten, nur etwas über 1 Prozent der in Deutschland installierten regenerativen Leistung; auch in den Mittagsstunden war die Stromproduktion der Regenerativen selbst mit Einsatz der Photovoltaik-Anlagen nur geringfügig höher. Und als am 22. Januar um 14 Uhr in Deutschland 84.000 Megawatt Strom verbraucht wurden, lieferten Wind und Sonne 4.300 Megawatt Strom. Folge: Die gesamte verfügbare Leistung der Kernkraft-, Braunkohlen-, Steinkohlen- und Gaskraftwerke wurde abgerufen. Auch im weiteren Verlauf der Woche änderte sich die Situation nicht grundlegend. „Die Zahlen belegen, wie wichtig konventionelle Kraftwerke für eine sichere Versorgung sind“, betont Matthias Hartung. Und weiter: „Unsere motivierte, leistungsfähige Betriebsmannschaft beherrscht auch solche extremen Witterungsbedingungen. Das zeigt einmal mehr: Unsere konventionellen Kraftwerke sind ein wichtiger Partner der erneuerbaren Energien.“

Der flexible Kraftwerkspark trägt auch dann zur Netzstabilität bei, wenn die Nachfrage niedrig, die Einspeisung durch die Erneuerbaren trotzdem hoch ist. Das war etwa in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2012 der Fall: Die Windeinspeisung betrug bis zu 19.300 MW – über 40 Prozent des Bedarfs, der durch Feiertag und Nachtstunden bedingt entsprechend gering ausfiel. Steinkohlen- und Gaskraftwerke der RWE Generation waren in diesem Zeitraum nur dann mit ihrer Mindestleistung im Einsatz, wenn sie Prozesswärme für die Industrie geliefert oder Regelenergie zur Stabilisierung des Netzes bereitgestellt haben. Die Braunkohlenkraftwerke wurden um bis zu 5.800 MW zurückgesetzt. Auch Kernkraftwerke drosselten zeitweilig ihre Leistung. Eine ähnliche Situation zeichnet sich für die nächsten Tage ab, wenn bei mildem Wetter stundenweise voraussichtlich mehr als 18.000 MW Wind produziert werden. Darauf müssen die konventionellen Kraftwerke wieder flexibel reagieren.

Für Presserückfragen:
Lothar Lambertz
Presse RWE Generation
T 0201-12 23984

Über RWE Generation SE
RWE Generation SE ist seit 1. Januar 2013 die Erzeugungsgesellschaft im RWE Konzern. In dem Unternehmen sind die Erzeugungseinheiten von RWE Power in Deutschland, RWE Essent in den Niederlanden und RWE npower in Großbritannien gebündelt. RWE Generation SE hat 18.000 Beschäftigte und eine Stromproduktionskapazität von fast 50 Gigawatt.

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