Bosch Engineering / SBB Cargo: Intelligente Züge werden den Güterverkehr und die Logistik revolutionieren

Intelligente Züge werden den Güterverkehr und die Logistik revolutionieren. Gemeinsam mit Bosch Engineering ist SBB Cargo daran, die Logistik auf der Schiene zu digitalisieren und zu einem vernetzten Transportsystem auszubauen. Die beiden Unternehmen haben eine Kooperation vereinbart, um gemeinsame sogenannte Asset Intelligence-Systeme für den Schienengüterverkehr zu entwickeln.

Olten, Switzerland, 8-10-2015 — /EuropaWire/ — Mit den neuen Systemen, die gegenwärtig im Testbetrieb eingesetzt werden, senden Güterwagen von SBB Cargo Informationen über Fracht und Position an eine Leitstelle, um Kunden besser zu informieren und Waren schneller ans Ziel zu bringen. Um einen Güterzug zum vernetzten Transportmittel zu machen, wird er mit Sensoren ausgestattet, die Informationen über die Position sowie den Zustand von Ladung und Wagen sammeln, so beispielsweise zu Temperatur oder Luftfeuchtigkeit.

Eine Vernetzungs-Hardware sendet die Daten per Mobilfunk an einen Server und stellt sie den Mitarbeitenden von SBB Cargo online zur Verfügung. Damit können diese jederzeit nachvollziehen, wo sich Wagen und Waren befinden. Die Organisation von Transporten ist so schneller und effizienter, Logistikprozesse werden optimiert und Transportkosten gesenkt. Eine vorausschauende Zustandsüberwachung informiert über den Verschleiss von Komponenten, um anstehende Reparaturen bedarfsgerecht und frühzeitig zu planen. Das reduziert Ausfallzeiten, schont Ressourcen und spart Kosten.

Bahnexpertise und Automobiltechnik ergänzen sich

Für SBB Cargo und Bosch Engineering bedeutet die vereinbarte Kooperation für ein umfassendes Asset Intelligence-System für den Schienengüterverkehr eine Ausweitung ihrer bestehenden, erfolgreichen Zusammenarbeit. Bereits seit Februar 2015 ist eine erste SBB Cargo-Testflotte mit einem vernetzten Zustandsüberwachungs-System auf dem schweizerischen Bahnnetz unterwegs. Erste Funktionen werden getestet und weiterentwickelt. Die Vernetzungstechnik aus der automobilen Grossserie hat Bosch Engineering speziell an das neue Einsatzgebiet angepasst. Sie soll zukünftig weiterentwickelt werden, um neue Funktionen umzusetzen. SBB Cargo bringt zudem ihre Erfahrungen mit Erprobungen und Bahnstandards in die Kooperation ein.

Kontakte

•  Medienstelle SBB, Tel. +41 51 220 41 11, eMail press@sbb.ch
•  Bosch Engineering GmbH, Annett Fischer, Telefon: +49 7062 911-7837

SBB Cargo steht für nachhaltigen Güterverkehr auf der Schiene. Mit fast einem Viertel der gesamten Güterverkehrsleistung ist die Güterbahn die Nummer eins in dem seit 1999 liberalisierten Schweizer Güterverkehr. Sie beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende und verfügt über mehr als 6800 Güterwagen sowie rund 500 Triebfahrzeuge. Dank konsequenter Ausrichtung auf die Stärken der Schiene erreichte SBB Cargo 2014 ein Ergebnis von CHF 33 Mio. bei einem Umsatz von CHF 986 Mio. SBB Cargo transportiert Güter sicher und mit hoher Pünktlichkeit – und entlastet darüber hinaus die Straße nachhaltig und wirkungsvoll. Die Güterbahn bietet Schweizer Qualität, kreative Lösungen und entwickelt neue Geschäfte: So trägt sie zum Erfolg ihrer Kunden bei.
Mehr Informationen unter www.sbbcargo.com

Die Bosch Engineering GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH mit Hauptsitz in Abstatt bei Heilbronn. Als Systementwicklungspartner der Automobilindustrie bietet das Unternehmen seit 1999 Entwicklungsdienstleistungen für den Antriebsstrang, Sicherheits-, Komfort- sowie E/E-Systeme vom Konzept bis zur Serie. Mit den Vorteilen erprobter Grossserientechnik von Bosch entwickelt der Elektronik- und Softwarespezialist massgeschneiderte Lösungen für vielfältige Einsatzgebiete von Personenkraftwagen über Nutzfahrzeuge, Off-Highway-Anwendungen bis hin zu Schienen- und Freizeitfahrzeugen, Schiffen und industriellen Anwendungen. Zudem bündelt die Bosch Engineering GmbH alle Motorsportaktivitäten der Bosch Gruppe.

Mehr Informationen unter www.bosch-engineering.de

Follow EuropaWire on Google News
EDITOR'S PICK:

Comments are closed.