Zehnter Sieg in Folge beim ÖkoGlobe

  • Platz 1 in der Kategorie „Konzeptfahrzeuge“ für das Brennstoffzellen-Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz F 125!
  • Mercedes-Benz Brennstoffzellenbus Citaro FuelCELL-Hybrid Stadtbus belegt Platz 2 in der Kategorie „Mobilitätsmodelle“

Stuttgart, 18-10-2012 — /europawire.eu/ — Derinternational anerkannte Umweltpreis ÖkoGlobe, der für ökologische Innovationen vergeben wird, geht auch 2012 an die Daimler AG. In der Kategorie „Konzeptfahrzeuge“ wurde das Forschungsfahrzeug Mercedes-Benz F 125! mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Weiterhin belegte der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid Bus in der Kategorie „Mobilitätsmodelle“ den zweiten Platz.

Der ÖkoGlobe 2012 würdigt das Engagement von Daimler für zukunftsweisende nachhaltige Mobilität. Den Preis nahm Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung Daimler AG und Umweltschutzbeauftragter des Konzerns in Köln entgegen. „Wir sind stolz darauf, dass unser Engagement auch in diesem Jahr von der ÖkoGlobe-Jury gewürdigt wird. Der F 125! zeigt, dass große Limousinen dank innovativer Technologien und emissionsfreien Antrieben auch weiterhin eine glänzende Zukunft haben können.“, so Prof. Dr. Herbert Kohler.

F 125! – Wegweisendes Konzept für große und luxuriöse Automobile

Mercedes-Benz F125! gibt einen visionären Ausblick darauf, wie in Zukunft eine vollständig emissionsfreie Individualmobilität im Luxussegment ermöglicht werden kann. Dabei setzen die Forscher und Entwickler von Mercedes-Benz neben bewährten Konzepten zum Teil auch auf Technologien, die heute zwar noch nicht am Markt verfügbar sind, in der Grundlagenforschung jedoch vielversprechende Ansätze zeigen und damit realistische Chancen auf eine Umsetzung in künftigen Serienautomobilen haben. Die entscheidenden neuen Innovationsthemen dabei sind: Eine konsequente Weiterentwicklung des Brennstoffzellenantriebs in Kombination mit Plug-in-Hybrid sowie eine revolutionäre Tanktechnologie: der soge­nannte „Strukturintegrierte Wasserstoff Verbundspeicher“; leichtere und leistungsfähigere Stromspeicher, in diesem Fall auf Basis der Lithium-Schwefel Technologie, die Mercedes-Benz parallel zur Weiterentwicklung der aktuellen Lithium-Ionen Batterie verfolgt.

Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid: Die Zukunft des Nahverkehrs
Die Jury des Ökoglobe würdigte außerdem den Stadtbus Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Mobilitätsmodelle“. Er nutzt neueste Brennstoffzellentechnik. Das Hybridsystem mit Brennstoffzelle, Elektromotor und Lithium-Ionen Batterien zeichnet sich durch eine überragende Umweltverträglichkeit aus: Der Bus emittiert während der Fahrt keinerlei Schadstoffe und fährt annähernd geräuschlos. Er ermöglicht den dauerhaften emissionsfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in hoch belasteten Innenstädten und ist damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Dank der verbesserten Brennstoffzellen-Komponenten und der Hybridisierung mit Lithium-Ionen Batterien (27 kW/h) spart der neue Citaro FuelCELL-Hybrid im Vergleich zur Vorgängergeneration 50 Prozent Wasserstoff. Deshalb konnte die Anzahl der Tanks gegenüber den früher erprobten Brennstoffzellenbussen von neun auf sieben Behälter mit einer Speicherkapazität von zusammen 35 kg Wasserstoff reduziert werden. Der Brennstoffzellenbus fährt damit über 300 Kilometer weit; bei einer Tankzeit von ca. 8–10 Minuten. Damit kann der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid genauso unkompliziert und flexibel wie heutige Dieselfahrzeuge eingesetzt werden.

Über den ÖkoGlobe

Der ÖkoGlobe ist der erste Preis für die Automobil- und Mobilitätsbranche, in dem ausschließlich ökologische Kriterien eine Rolle spielen. Begründet wurde der ÖkoGlobe in 2007 als Gemeinschaftsinitiative des Aktionskünstlers HA Schult, des CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen, der DEVK-Versicherung Köln und des Automobil-Clubs ACV. Schirmherr ist der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Peter Altmaier.

###

Follow EuropaWire on Google News
EDITOR'S PICK:

Comments are closed.