Investitionsbank Sachsen-Anhalt: Startschuss für den „Aufbruch in die neue Förderperiode 2014-2020“

Aktionsprogramme der EU für erfolgreiche Projektförderung nutzen! 

20-9-2013 — /EuropaWire/ —  Wie geht es weiter nach der im Jahr 2013 endenden EU-Förderperiode? Welche Förderschwerpunkte und -möglichkeiten gibt es ab 2014, besonders über die kleiner werdenden Fördertöpfe der EU-Strukturfondsförderung hinaus? Wie können Mittel außerhalb dieser Fonds erschlossen werden und welche Projekte lassen sich damit verwirklichen? Erste Antworten, Empfehlungen und Anregungen dazu gab es heute im Gesellschaftshaus Magdeburg. Unter der Überschrift „Aufbruch in die neue Förderperiode 2014-2020“ erhielten mehr als 300 Vertreter aus Kommunen, öffentlichen Institutionen, Multiplikatoren, EU-Projektträger und Förderinteressenten dazu Neuigkeiten aus erster Hand.

Gemeinsam mit zahlreichen Partnern von EU, Bund, Land informierte die EU Service-Agentur der Investitionsbank Sachsen-Anhalt über die verschiedensten Fördermöglichkeiten vor allem von EU-Aktionsprogrammen.  Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete der „Markt der Möglichkeiten“. In acht Themenforen referierten Experten über die Förderperiode 2014-2020.

Zuvor hatte der Chef der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, deutlich gemacht, wie sich das Land auf die neue Förderperiode einstellt und welche Schwerpunkte gesetzt werden. Er betonte, dass die Bedeutung der direkten Fördermittelgabe im Rahmen der EU-Aktionsprogramme noch einmal steigen werde.
Der Geschäftsleiter der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Henning Schwarz, setzt auf die motivierende Wirkung der Veranstaltung. Er hofft, dass in der kommenden Förderperiode möglichst viele Akteure Anträge stellen und noch mehr Projekte erfolgreich umsetzen.
Für die Leiterin der EU Service-Agentur, Claudia Zott, sind daher solche Informationsforen über die künftigen Fördermöglichkeiten mit EU-Aktionsprogrammen umso wichtiger.

Die Veranstaltung vermittelte auch einen Einblick in erfolgreiche europäische Kooperationsprojekte der laufenden Förderperiode. So stellte die Produktionsfirma MotionWorks aus Halle ihre Erfahrungen mit dem EU-Aktionsprogramm MEDIA am Beispiel der 26teiligen Animationsserie „Die Reise des jungen Marco Polo“ vor. Ein internationales Projekt, an dem sich Firmen aus Luxemburg, Irland und Kanada beteiligten. Die Projektentwicklung wurde bereits im Jahr 2010 durch das europäische MEDIA-Programm mit 60.000 Euro gefördert. Der internationale Vertrieb der Serie wird mit 385.000 Euro gefördert. In Deutschland soll die Serie ab Oktober im Kinderkanal laufen.

Hintergrund zur EU Service-Agentur
Die EU Service-Agentur im Haus der Investitionsbank Sachsen-Anhalt berät und informiert zu Fördermöglichkeiten im Rahmen der EU-Aktionsprogramme unter anderem in den Bereichen Bildung, Regionalentwicklung, Umwelt, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Das Angebot richtet sich insbesondere an Städte, Gemeinden, Landkreise sowie öffentliche Träger und regionale Akteure, die ihre Projektideen in einem internationalen Kontext bearbeiten und diskutieren möchten. Neben der Information über aktuelle Programme, berät die EU-Service-Agentur zu formalen Fragen der Antragsstellung, übernimmt die Recherche von Fördermitteln, vermittelt Partner in bestehende Projekte und fördert die Vernetzung von Akteuren in ganz Sachsen-Anhalt. Die EU Service-Agentur wird finanziell aus dem Programm zur interregionalen Zusammenarbeit der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt unterstützt.

Pressekontakt 
Claudia Zott
Leiterin EU Service-Agentur
im Hause der Investitionsbank Sachsen-Anhalt
Anstalt der Norddeutschen Landesbank
Girozentrale
Domplatz 12, 39104 Magdeburg
Telefon:  (0391) 589-8380
Fax:   (0391) 589-1933
E-Mail:  claudia.zott@ib-lsa.de
Web:   www.eu-serviceagentur.de

Follow EuropaWire on Google News
EDITOR'S PICK:

Comments are closed.