BIG: Sanierung der Kollegienkirche im Finale

Salzburg, 29-3-2013 — /europawire.eu/ — BIG investiert eine weitere Million Euro zur Fertigstellung des Sakralbaus Beinahe zehn Jahre werken die Restauratoren mittlerweile an der Salzburger Kollegienkirche. Nun ist die Sanierung des barocken Juwels nahezu fertig gestellt. Noch bis zum Sommer dieses Jahres sollen Putz, Stuck und Farbe des nördlichen Langhauses, der Oratorien, Kapellen und der Vorhalle erneuert werden. Parallel dazu erfolgt die Elektrosanierung des Bestandes, die barrierefreie Erschließung, Errichtung von zwei Windfängen an den Seiteneingängen. Insgesamt kostet die teilweise noch offene Sanierung der Raumschale 2,7 Mio. Euro. Werden sämtliche Zusagen erfüllt fehlen noch 1,3 Mio. Euro.

Einen Löwenanteil davon übernimmt der Eigentümer des Bauwerks – die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). „Für uns ist die Kollegienkirche mittlerweile ein Prestigeprojekt geworden. Wir beteiligen uns daher noch einmal mit einem hohen Betrag um das Bauvorhaben erfolgreich abschließen zu können“, sagt Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der BIG. Damit fehlen „nur“ mehr rund 300.000 Euro.

Insgesamt hat die BIG damit bis heute rund 7,4 Mio. Euro in die Kirche investiert. Inklusive der erneut zugesagten Million wird die BIG dann von den Gesamtkosten in der Höhe von 11,8 Mio. Euro rund 8,4 Mio. Euro und damit rund drei Viertel der Belastung getragen haben.

Die 1707 fertig gestellte Kollegienkirche befindet sich seit dem Jahr 2001 im Eigentum der BIG. Der Sakralbau war eine von rund 5000 Liegenschaften, die die BIG von der Republik Österreich im Paket um rund 2,4 Milliarden Euro gekauft hat. Das Geld dafür wurde am internationalen Kapitalmarkt
aufgenommen. Obwohl bei der Kollegienkirche keine Miete eingehoben wird und daher auch kein Geld für die Sanierung vorhanden ist hat sich die Bundesimmobiliengesellschaft selbst quasi im Sinne eines „kulturellen Auftrages“ die Substanzerhaltung der Kirche auferlegt.

Verein „Kulturerbe Salzburg“

Im Frühling 2009 wurde der Verein „Kulturerbe Salzburg“ mit dem Ziel gegründet, Spenden- und Sponsorgelder unter dem Titel „Rettet die Kollegienkirche“ zu sammeln. Im Rahmen eines entsprechenden Übereinkommens mit der BIG als Liegenschaftseigentümerin, in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und mit Unterstützung der Salzburger Nachrichten ist es seither gelungen, von privater wie auch von öffentlicher Seite den Betrag von 2,15 Mio. Euro (inkl. WMF Geldern)
aufzubringen. Dadurch wurden nicht nur mittlerweile abgeschlossene Arbeiten, wie die Restaurierung der Apsis, sondern werden auch nachhaltig weiter führende Projektphasen ermöglicht.

Förderung durch den World Monuments Fund (WMF)

Aus Mitteln des internationalen WMF wurde aufgrund der besonderen künstlerischen und kulturhistorischen Bedeutung, welche der Kollegienkirche beigemessen wird, ein Förderbetrag zur Sanierung in Höhe von US $ 500.000 gewährt. Ein ergänzender Antrag in der Höhe von US $ 250.000.-wurde eingebracht.

Rückfragen:
Mag. Ernst Eichinger, MBA, MRICS
Pressesprecher Bundesimmobiliengesellschaft
T +43 5 0244 – 1350

 

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